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Stefek, Elka und ihre große kleine Welt |
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Stefek ist ein aufgeweckter Junge von 7 Jahren in einer ländlichen Stadt. Seine Schwester Elka ist achtzehn und kümmert sich um ihn. Ihr Vater hat sich aus dem Staub gemacht, die Mutter arbeitet den ganzen Tag in einem kleinen Laden. Elka wäscht das Geschirr in einer Kneipe und lernt nebenher Italienisch, um sich für einen besseren Job zu bewerben. |
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Stefek verbringt seine Zeit mit ihr und ihrem Freund Jerzy, einem Automechaniker. Sie verrät ihm alle Kniffe, wie man das Schicksal besticht: Wie stellt man es an, dass die Tüte neben dem Abfallbehälter wie von Zauberhand da hinein gelangt? Wie schafft man es, dass ein Straßenhändler alle seine Äpfel in einem Rutsch verkauft? |
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Stefek lernt im Handumdrehen. Das ist der Auftakt zu einem riskanteren Projekt, bei dem eine Menge auf dem Spiel steht. Stefek hat nämlich am Bahnhof einen Mann entdeckt, der sein Vater sein könnte. Er steigt hier jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit um. Wie kann er ihn dazu bewegen, länger dazubleiben und an der Tür des Ladens vorbeizugehen, in dem seine Mutter arbeitet? Stefek macht sich daran, das Schicksal zu überlisten ... |
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Trotz seines realistischen, fast schon dokumentarischen Stils kann Jakimowski eine sonnige, sorgenfreie Welt sogar aus einer etwas schäbigen Grubenstadt zaubern. In den Augen der Halbwüchsigen ist diese Welt vielleicht arm, aber bewundernswert. Es gibt keine Gewalt oder andere Plagen und dafür eine erstaunliche Freiheit. |
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Neugier, Selbstvertrauen und eine wohlgesinnte Umgebung verschaffen Einsicht in die Mechanismen dieser Welt. Hier gibt es beste Bedingungen dafür, an der Welt der Erwachsenen teilzuhaben, einer geheimnisvollen fremden Welt, die guten Willens ist, sich lenken zu lassen - sogar wenn es darum geht zu lernen, wie man Tauben dazu ermutigt, den behüteten Taubenschlag zu verlassen. |
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