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MIT SIEBZEHN |
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Quand on a 17 ans |
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Ein Film von André Téchiné |
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Aus einem Tal in den Pyrenäen wird die Landärztin Marianne auf einen abgelegenen Berghof gerufen, um die Bäuerin zu untersuchen. Thomas, der Adoptivsohn der Kranken, gefällt ihr auf Anhieb gut: ein hübscher Kerl mit halbafrikanischen Wurzeln, dessen ruhige männliche Tatkraft sie beeindruckt. Als die Mutter des Jungen ins Krankenhaus muss, fordert Marianne Thomas dazu auf, bei ihr und ihrem ehrgeizigen Sohn Damien in der Stadt zu wohnen, um der Mutter nahe zu sein. Sie ahnt nicht, dass die beiden sich nicht mögen und in der Schule beim geringsten Anlass aufeinander losgehen. Doch als Marianne ihre Raufereien entdeckt, weiß keiner zu sagen, woher die seltsame Feindschaft eigentlich rührt ... |
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Von Monstern und Götter |
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« ... Aber das Charakteristische an dem verrückten Alter, in dem ich mich befand – ein keineswegs undankbares, vielmehr sehr fruchtbares Alter –, ist vor allem, dass man nicht den Verstand zu Rate zieht und dass die nebensächlichsten Merkmale von Menschen einen integralen Bestandteil ihrer Persönlichkeit auszumachen scheinen. Überall umstellt von Monstern und Götter, kennt man praktisch keine Ruhe. Kaum eine Geste, die man damals gemacht hat und nicht später ungeschehen machen würde. Was wir aber stattdessen besser bedauern sollten, ist der Verlust der Spontaneität, die sie uns damals hat machen lassen. Später sieht man Dinge mehr unter einem praktischen Aspekt, in bestem Einklang mit dem Rest der Gesellschaft, aber die Jugend ist die einzige Zeit, in der man etwas lernt.» |
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Marcel Proust |
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