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Film-Archiv

ICH UND DU
(IO E TE - ME AND YOU)
Ein Film von Bernardo Bertolucci
Mit Jacopo Olmo Antinori und Tea Falco
Italien 2012 · 97 Minuten

Ab 21. November 2013 im Kino!
Publikumsseite: www.IchundDu-Film.de
Auch bei Facebook: ICH UND DU

Cannes 2012 („Out Of Competition”)
International Film Festival Rotterdam 2013

Ich und Du
Lorenzo steht mit seinen Eltern und Mitschülern nicht auf bestem Fuß. Auf dem Weg zum Skikurs macht er kehrt und versteckt sich im weitläufigen Keller. Er freut sich auf eine ungestörte Woche nur mit seiner Lieblingsmusik, Büchern und einer Ameisenkolonie. Doch mitten in der Nacht wecken ihn Schritte: Eine junge Frau, seine Halbschwester Olivia, die schon vor Jahren ausgezogen ist, sucht nach ihren Sachen. Nun braucht sie seine Hilfe ...
Ich und Du
Ich und Du
Nach vielen Jahren Schweigen endlich ein neuer Film von Bernardo Bertolucci (DER LETZTE TANGO IN PARIS, LITTLE BHUDDA, DER LETZTE KAISER): Zum Rollstuhl verurteilt, kehrt er nach seinen großen historischen Ausstattungsdramen und TRÄUMER (2003) zurück zu einer kleinen, intimen Geschichte, der Wiederannäherung zweier Geschwister und den ersten Schritten junger Menschen ins eigene Leben!
Ich und Du
Ich und Du
Film des Jahres
Nastro d´Argento-Preis


FILMTRAILER
Ich und Du
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PRESSESTIMMEN
Zweifellos eines der schönsten Werke in seinem Oeuvre, das tief berührt durch eine neue Zartheit, Subtilität und die Ernsthaftigkeit der Inszenierung!
LES INROCKS
Jacopo Olmo Antinori, ein mediterraner Malcolm McDowell, ist ideal als Lorenzo: ein bisschen bizarr und sehr ergreifend!
LE MONDE
Der Höhepunkt zu David Bowies RAGAZZO SOLO hat mich zu Tränen gerührt!
HUFFINGTON POST
Wo findet man heute das Kino Italiens? In einem Keller, bei Bertolucci! Es ist eine Katakombe des Kinos, darin seine Laterna Magica mit einer geheimnisvollen prä-neorealistischen Schönheit, einem Jungen wie aus Pasolini und mit abgelegten Dingen eine Parallelwelt zu Leben erweckt!
LA REPUBBLICA
Eine Höhle unter der Bettdecke bauen. Im Schrank wohnen. Sich im Keller verstecken. Was immer möglich ist, um die Außenwelt zu verdrängen, wird von Kindern versucht, denn sie wissen: sobald sie erwachsen sind, ist es vorbei mit den selbstgebastelten Welten, zu denen niemand Zutritt hat. Sie werden in der selben Umgebung leben wie alle anderen, und sie werden dafür keine Heimlichkeiten brauchen. Was dabei verlorengeht, sah man schon in Bertoluccis „Dreamers”, jetzt, zehn Jahre später, zeigt er es noch konzentrierter in „Ich und Du”. Klar und grimmig werden ein paar Fragen des Heranwachsens verhandelt, und wenn die Worte ausbleiben, führt die Kamera die vorsichtige Annäherung der Geschwister weiter. Sie ist Lorenzos steter Blick auf Olivia, durch den er lernt, dass Freundschaft möglich, aber flüchtig ist. Er wird, und das ist Bertoluccis Happy-End, von nun an wissen, dass er nicht allein alleine ist.
Doris Kuhn, IN MÜNCHEN
Bertoluccis brillante Kinorückkehr -
eine intime Ballade über das Überwinden der Angst
Der große, wirklich und gerade nach DIE TRÄUMER so schmerzlich vermißte Bertolucci versteht sich meisterlich darauf, Stimmungsbilder zu malen, behutsam-psychologisch zu erzählen und in wenigen Pinselstrichen Zerrissenheit und Sehnsucht nach einem wie auch immer gearteten Geordnet-sein zu skizzieren. Die Tage und Nächte gestalten sich als ein eigenwilliger Parcours durch die Verstörungen zweier ganz junger, obzwar verwandter und dennoch fast fremder Menschen, die Zuflucht suchen, sich ihren Ängsten stellen, die gründlich am Ekel laborieren, der eine Welt verunstaltet, die derzeit vor lauter Narzißmus, Oberflächlich- und Gleichgültigkeit nur noch debil aus der Gosse grinst.
Seinen größten Trumpf zieht dieser rauhe und dabei so sinnliche, dieser dreckige und durchaus poetische Film aus seinen Darstellern. Bertolucci hat sich für unverbrauchte, keinesfalls glatte oder schöne, dafür interessante, traurige und fragende Gesichter entschieden. Tea Falco, die Olivia spielt, scheint nicht von dieser Welt: zerbrechlich, blass und dabei von einer Kraft, die als wild noch zu zimperlich beschrieben wäre. Den Film aber zu eigen, ganz unaufdringlich, macht sich der noch sehr junge Schauspieler Jacopo Olmo Antinori, der trotz seiner Jugend ein wenig an Vincent Gallo erinnert und im nächsten Moment an Sebastian Urzendowsky, einen der besten jungen deutschen Schauspieler. Dieser Antinori krallt sich einem als Lorenzo förmlich ins Herz, diese großen blauen Augen, dieser Blick eines zornigen und verletzlichen Menschen.
In David Bowies „Ragazzo Solo, Ragazza Sola” heißt es dann „Wohin gehst Du, einsamer Junge? Die Nacht ist ein großes Meer ...”, schon da muß man durchatmen, geschluchzt wird dann beim Glauben an den rettenden Engel, selbst wenn der längst nicht mehr fliegen kann, und richtig geheult, wenn sich Lorenzo und Olivia nach einem rührenden Tanz versprechen, sich nicht mehr zu verstecken und keine Drogen mehr zu nehmen. Dann weiß man, dass zwei Menschen nicht mehr versprechen können. Und dass nur einer seins halten wird.
Michael Eckhard, PLAYER - FILM DES MONATS  |  Artikel bei Playerweb.de lesen